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MEISTER DES DRUKPA-ORDENS

Drubpon Ngawang Tenzin

Venerable Drubpon Ngawang Tenzin ist der europäische Repräsentant des Drukpa-Ordens mit Sitz im französischen Plouray. Seit vielen Jahren bereist er regelmäßig alle europäischen Zentren des Ordens, erteilt Belehrungen und setzt sich intensiv dafür ein, dessen Lehre im Westen zu verbreiten. Hamburg besucht er bereits zum vierten Mal.

Seine Eigenschaften

Drubpon Ngawang ist ein Lama des Drukpa-Ordens, der auf Avalokiteshvara, den Bodhisattva des universellen Mitgefühls, zurückgeht und der von Tsangpa Gyare Yeshe Dorje, dem ersten Gyalwang Drukpa, gegründet wurde. Der Orden wurde berühmt für die Reinheit, Einfachheit und die Askese seiner Anhänger und den Tiefgang seiner spirituellen Lehren. Eigenschaften, die Drubpön Ngawang in besonderer Weise auszeichnen. Von allen, die ihn kennen, wird er für seine große Güte und außerordentliche Geduld sehr geschätzt und verehrt.

So auch von S.H. dem 12. Gyalwang Drukpa, der von Drubpöns Guru Thuksey Rinpoche kurz vor dessen Tod gebeten wurde, Drubpon Ngawang als Schüler anzunehmen und ihn in Meditation zu unterrichten. Er prophezeite S.H außerdem: „Ngawang wird dich niemals hintergehen und er wird dir sicherlich so dienen wie mir.“ Anfang 2007 hat S.H Ngawang Tenzin dann auch in die Position des „Drubpon“ gehoben, was so viel bedeutet wie „vervollkommneter Meister spiritueller Praxis“.

S.H. der 12. Gyalwang Drukpa über ihn

S.H. hat Seine Anerkennung gegenüber Drubpon Ngawang deutlich zum Ausdruck gebracht: „Wenn man so will, bin ich der einzige Zeuge seines so positiven Lebens mit unserem Guru. Seine Toleranz, Bescheidenheit, sein Verstehen und seine Ausdauer im Erfüllen der Wünsche des Lehrers, tagtäglich, ohne etwas in Frage zu stellen, erfüllt mich mit tiefer Wertschätzung.“

Und so S.H. weiter: „Wir nennen ihn Ngawang Chenpo, da Chenpo auf Tibetisch groß bedeutet. Ich glaube, auch in seinem Inneren hat er eine enorme Weite, die ihm in jüngeren Jahren eine wundervolle Zeit mit seinem Guru, dem letzten Thuksey Rinpoche, bescherte. Ihm diente er mehr als 15 Jahre Tag und Nacht. Die meisten haben keine Vorstellung, wie hart es körperlich und seelisch ist, einem traditionellen Meister in einer authentischen Art zu dienen, es sei denn sie kennen Biographien von Marpa, Milarepa oder anderen authentischen Meistern. Es kommt sehr selten vor, dass jemand einem Lama so dient. Nur wirklich glückliche Menschen wie Drubpön Ngawang können freudig, ohne Ruhepause und ohne Zweifel ihrem Meister dienen. Deshalb würde ich sagen, dass man genau wie Drubpon Ngawang besonders glücklich sein muss, um ohne geistige Schwierigkeiten zu dienen.“

Ein entspannter Mensch

Drubpon Ngawang selbst sagte dazu, dass es viele Gründe und Ursachen geben mag, warum so etwas überhaupt möglich sei. Beispielsweise sei es vielleicht so, dass bestimmte Charakterqualitäten auf seiner Seite vorhanden waren und dass dies zunächst einmal allgemeine Qualitäten sind, nämlich die, dass man vielleicht generell ein entspannter Mensch sein sollte, in seiner Persönlichkeit eine gewisse Grundentspannung habe und dass man eine gesunde ethische Grundlage besitze. Gleichfalls die Fähigkeit zur Geduld und Vertrauen in den Lama. Ihm selbst sei dadurch großer Segen zuteil geworden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Gino Leineweber, freier Schriftsteller und Vorsitzender des Buddhisten Vihara e. V. Hamburg, der uns seinen Artikel, den er über sein Interview mit Drubpon Ngawang verfasst hat, zur Verfügung gestellt hat. Hier der vollständige Artikel (PDF).

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